So gefährlich ist die Schlummerfunktion

22. Mai 2022
Schlummerfunktion

So gefährlich ist die Schlummerfunktion

Morgens wenn der Wecker das erste Mal erklingt, sind wir eigentlich noch gar nicht in der Stimmung, um das Bett zu verlassen. Also nehmen wir uns nochmal fünf Minuten und nutzen die Schlummerfunktion. Noch einen Moment länger liegen zu bleiben, kann ja nicht schaden.

Doch dann klingelt der Wecker erneut auf und eigentlich spricht nichts dagegen, noch ein weiteres Mal zu schlummern.

Die Schlummerfunktion

Die Schlummerfunktion wird in deutschen Schlafzimmern sehr oft genutzt, obwohl sie nur schadet ohne einen Nutzen zu bringen. Wenn du müde wach wirst und dir mit dem Schlummern einen Gefallen tun möchtest, bewirkst du nämlich das Gegenteil.

Denn durch das Nutzen der Schlummerfunktion bringst du dein Gehirn durcheinander. Wenn der Wecker erklingt, löst das viel Stress in deinem Gehirn aus. 

Du wirst wach. Nun schlummerst du und dein Gehirn leitet die nächste Schlafphase ein. Aber dann erklingt schon wieder der schrille Ton deines Weckers. Erneut werden Stresshormone freigegeben.

Auf diese Weise verstärkst du deine Müdigkeit, denn dein Gehirn ist nun durcheinander. Soll es jetzt wach werden oder weiterschlafen?

Grundsätzlich muss dir bewusst sein, unser Schlaf gliedert sich in mehrere Schlafphasen. An erster Stelle steht die Einschlafphase. Außerdem gibt es die Leichtschlafphase, die Tiefschlafphase sowie die REM-Schlafphase. Ein Schlafzyklus umfasst alle genannten Schlafphasen und dauert je nach Person zwischen 90-120 Minuten.

Knapp 50% der Schlafenszeit verbringen wir in der Leichtschlafphase. Genau wie in der REM- Schlafphaseauch wird hier das Erlebte verarbeitet. In der REM-Schlafphase träumen wir außerdem auch. Im Übrigen träumt jeder Mensch in jeder Nacht. Nur die wenigsten können sich daran noch am Morgen erinnern. Des Weiteren gibt es noch die Tiefschlafphase. In dieser Phase befreit sich das Gehirn vom sogenannten „brain cell poop und der ganze Organismus reinigt sich.

Nach dem Schlummern leitet das Gehirn also erneut die Einschlafphase ein, auf die dann ein Schlafzyklus folgen soll.

Es gibt keinen rationalen Grund dafür, die Schlummerfunktion zu nutzen. Wenn du morgens schwer aus dem Bett kommst, liegt es vermutlich an einer schlechten Schlafhygiene. Das heißt, die Stunden vorm Schlafengehen hast du falsch genutzt.

Es gibt viele Faktoren, die deinen Schlaf beeinflussen. Noch spät am Abend vor elektrischen Geräten zu sitzen, ist aufgrund des Blaulichts kontraproduktiv. Denn dieses suggeriert unserem Körper, es ist noch hell und daher muss noch kein Melatonin freigesetzt werden. Melatonin ist ein Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Zyklus reguliert. Außerdem verschlechtert schwere Kost oder Sport am Abend ebenfalls deine Schlafqualität. Beides treibt deine Herzfrequenz und deinen Blutdruck hoch. Im Schlaf soll beides aber niedrig sein, damit sich dein Körper erholen kann.

Zusammenfassend halten wir fest, die Schlummerfunktion ist katastrophal. Selbst ein guter Schlaf wird von dieser Funktion dann noch auf den letzten Metern zerstört. Tu dir also einen Gefallen und vermeide sie in der Zukunft.


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